Ziel 16:
Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Was sind die 17Ziele?
Die Agenda 2030 schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Das Kernstück der Agenda bildet ein ehrgeiziger Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Die 17 SDGs berücksichtigen erstmals alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt, Wirtschaft – gleichermaßen. Die Agenda 2030 gilt für alle Staaten dieser Welt. Entwicklungsländer, Schwellenländer und Industriestaaten: Alle müssen ihren Beitrag leisten.

Ziel 16:
Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern ...
„Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“
Elie Wiesel, Schriftsteller und Friedensnobelpreisträger
… ALLEN MENSCHEN ZUGANG ZUR JUSTIZ ERMÖGLICHEN UND LEISTUNGSFÄHIGE, RECHENSCHAFTSPFLICHTIGE UND INKLUSIVE INSTITUTIONEN AUF ALLEN EBENEN AUFBAUEN
„Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“
Elie Wiesel, Schriftsteller und Friedensnobelpreisträger
Frieden, körperliche Unversehrtheit und Schutz durch ein stabiles Rechtssystem sind unabdingbare Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklung und Wohlstand. Zu viele Menschen sind auf zu schwache Institutionen angewiesen und sind ohne Zugang zu Justiz, zu Informationen und zu anderen Grundfreiheiten. Kriegerische Konflikte, sowie häusliche und kriminelle Gewalt, bedrohen das Leben von Millionen Menschen nicht nur unmittelbar – sie verschlechtern auch die langfristigen Lebensbedingungen, vermindern Ernteerträge und Ressourcen, verringern die Chancen auf Bildung, auf Gesundheitsfürsorge und Partizipation.
2014 wurden international 46 kriegerische Konflikte und Kriege gezählt, 200.000 Menschen starben aufgrund von kriegerischen Auseinandersetzungen. Die Zahl der Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten, steigt stetig und ist mit über 50 Millionen Menschen die höchste seit dem 2.Weltkrieg. Weltweit gibt es laut Weltbank derzeit rund 35 Staaten, in denen bewaffnete Gruppen die Macht übernommen haben und das Leben der Bevölkerung bestimmen. In vielen Staaten herrscht Willkür, Ungleichheit und Korruption. Staatliche Ordnung, Verwaltung und Daseinsfürsorge brechen zusammen.
Grundvoraussetzung für den Schutz durch das Gesetz ist die Registrierung der Geburt. Diese wird noch immer 25 Prozent aller Kinder verwehrt. 30 Prozent aller Gefangenen weltweit werden ohne Gerichtsurteil festgehalten. In Ostasien wird einer von 100.000 Menschen vorsätzlich getötet, in Lateinamerika sind es 23.
Wie ist die Situation in Deutschland?
Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt. Dies gilt es zu bewahren und gleichzeitig andere Länder darin zu unterstützen. Doch auch hier gibt es Korruption und die staatliche Verwaltung versagt. Transparenz und Rechenschaftspflicht staatlicher Institutionen und Behörden und eine effektive Kontrolle durch politisch legitimierte Gremien sind hier unverzichtbar, ebenso wie freie Presse und Berichterstattung.
Auch Kriminalität ist ein Thema in Deutschland. Im Jahr 2017 lag die Anzahl der polizeilich registrierten Straftaten bei insgesamt 5,8 Millionen. Darunter entfielen 2 Prozent auf Wohnungseinbruchsdiebstahl, 15,8 Prozent auf Betrug und 2,4 Prozent auf gefährliche und schwere Körperverletzung.
Kriege und Konflikte haben auch Auswirkungen auf Deutschland wie das Beispiel der Geflüchteten aus Syrien belegt. Zugleich bestätigt dies, dass nachhaltiger Frieden und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung nur gemeinschaftlich erreicht werden können.
Quellen: Bundeskriminalamt, Statistisches Bundesamt (Destatis), 2018
Mehr Informationen:
Ziele für nachhaltige Entwicklung, Bericht 2019, Vereinte Nationen
Nachhaltige Entwicklung in Deutschland, Indikatorenbericht 2018, Destatis
Indikatoren der UN-Nachhaltigkeitsziele, Daten für Deutschland, Destatis
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