Ziel 11: Städte und Sied­lun­gen inklu­siv, sicher, wider­stands­fä­hig und nach­hal­tig gestal­ten.

Was beinhaltet das Ziel 11?

  • Nachhaltige Stadtentwicklung: Förderung von sicheren, inklusiven und nachhaltigen Städten und Siedlungen.
  • Zugang zu Verkehrssystemen: Alle Menschen sollen Zugang zu sicheren, bezahlbaren und nachhaltigen Verkehrssystemen haben.
  • Verbesserung der städtischen Resilienz: Städte widerstandsfähig gegenüber Umweltbelastungen machen.

 

Wie ist die Situation in Deutschland?

In deutschen Großstädten gibt es zurzeit kaum ein brisanteres Thema als Mieten und Wohnungsnot. Die Zahl der Wohnungslosen ist weiterhin hoch. Die BAG Wohnungslosenhilfe schätzt, dass 2020 ca. 417.000 Menschen in Deutschland ohne Wohnung waren, darunter 256.000 Wohnungslose „im Hilfesystem“ und 161.000 wohnungslose anerkannte Geflüchtete.1 Im Jahr 2022 haben die rund 19,9 Millionen Hauptmieterhaushalte in Deutschland durchschnittlich 27,8 % ihres Einkommens für die Miete ausgegeben.2 Vor allem in den großen Metropolen sind die Preise für Häuser und Wohnungen enorm hoch.

So wird Mieten zum Armutsrisiko – Geringverdiener*innen werden immer weiter aus den Innenstädten verdrängt und so auch von Infrastruktur und sozialem Leben abgeschnitten. Eine der zentralen Herausforderungen der Stadtentwicklung ist also, genug bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, und gleichzeitig eine lebenswerte und klimafreundliche Stadt zu erhalten, indem öffentlicher Raum und Stadtnatur geschützt werden.

Auch der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Verbesserung der Infrastruktur für Fahrrad- und Fußverkehr sind Teil einer nachhaltigen Stadtentwicklungsstrategie. Diese muss auch den ländlichen Raum mitdenken. Denn die Lebensqualität und den Zugang zu Mobilität, Bildung und Infrastruktur in Stadt und Land anzugleichen, bedeutet auch, dem demografischen Druck auf die Städte entgegen zu wirken und ländliche Regionen zu attraktiven Standpunkten für Wirtschaft und Innovation zu machen.

Deshalb hat sich auch Deutschland das Ziel gesetzt, Städte nachhaltiger und damit zukunftsfähiger zu gestalten. Außerdem sollen Städte inklusiver werden, das heißt niemand soll ausgeschlossen oder benachteiligt werden. Dafür braucht es etwa mehr bezahlbaren Wohnraum und bessere Mobilität. Dabei werden auch die Umwelt und das Klima berücksichtigt, denn ein weiteres Ziel ist die CO₂-neutrale, klimaangepasste und energieeffiziente Stadt. Um diese Ziele zu erreichen entwickeln Bund, Länder, Kommunen sowie Bürger*innen Ideen und Pläne. Neben Plänen zur Stadtentwicklung setzt Deutschland auf die Entwicklung ländlicher Regionen, um die Lebensqualität auf dem Land und in der Stadt gleichwertig zu gestalten.

Die Luftqualität in deutschen Städten hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. 2023 hatten nur noch München und Essen an verkehrsnahen Messstationen den Jahresgrenzwert von Stickstoffdioxid pro Kubikmeter in der Luft überschritten.3 2018 waren es im Vergleich noch 57 Städte. Der Rückgang ist überwiegend auf die zunehmen­de Nutzung sauberer Fahrzeuge, zum Beispiel Elektrobusse in Städten, zurückzuführen. Dieser Trend kann noch weiter verbessert werden, wenn mehr Menschen auf Kurzstrecken den ÖPNV nutzen statt das Auto oder auch mal mit dem Rad fahren.

Nachhaltigkeit heißt: Kann man auf Dauer so weitermachen, wie man es heute macht? Wenn man das nicht kann, dann ist es nicht nachhaltig.

Anselm Görres, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft

Wie ist die Situation international?

Jeder zweite Mensch weltweit lebt heute in einer Stadt – bis zum Jahr 2050 könnten es bis zu drei Vierteln der Weltbevölkerung sein. Städte sind Ballungszentren der Wirtschaft und der Innovation – sie produzieren rund 80 % des globalen Bruttoinlandsprodukts. Doch gleichzeitig verursachen sie bis zu 75 % des menschlichen CO2-Ausstoßes. Doch die Menschen in den Städten sind besonders durch die Folgen des Klimawandels bedroht, da 90 % der globalen Großstädte in Küstenregionen liegen.

Der Handlungsbedarf ist entsprechend enorm. In vielen Ländern des globalen Südens leben noch immer über 50 % der städtischen Bevölkerung in Slums, in einigen Ländern Afrikas, z. B. im Tschad, sind es sogar über 80 %. Doch einige Ländern haben in den letzten Jahren auch sichtbare Fortschritte zu verzeichnen. So ist in Burkina Faso der Anteil der städtischen Bevölkerung, die in Slums leben, seit dem Jahr 2000 von 82,2 % auf 26,6 % im Jahr 2020 gesunken.4

Unterziele

Unterziel 11.1

Siche­rer und bezahl­ba­rer Wohn­raum

Unterziel 11.2

Bezahl­bare und nach­hal­tige Ver­kehrs­sys­teme

Unterziel 11.3

Inklu­sive und nach­hal­tige Urba­ni­sie­rung

Unterziel 11.4

Schutz des Welt­kul­tur- und -natur­er­bes

Unterziel 11.5

Redu­zie­rung der nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen von Natur­ka­ta­s­tro­phen

Unterziel 11.6

Redu­zie­rung der Umwelt­be­las­tung von Städ­ten

Unterziel 11.7

Zugang zu siche­ren und inklu­si­ven Grün­flä­chen und öffent­li­chen Räu­men

Unterziel 11.A

Ver­stärkte nati­o­nale und regi­o­nale Ent­wick­lungs­pla­nung

Unterziel 11.B

Maß­nah­men zur Inklu­sion, Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz und Kata­s­tro­phen­ri­si­komin­de­rung imple­men­tie­ren

Unterziel 11.C

Unter­stüt­zung der am wenigs­ten ent­wi­ckel­ten Län­der bei nach­hal­ti­gem und wider­stands­fä­hi­gem Bauen

Unterziel 11.1

Siche­rer und bezahl­ba­rer Wohn­raum

Unterziel 11.2

Bezahl­bare und nach­hal­tige Ver­kehrs­sys­teme

Unterziel 11.3

Inklu­sive und nach­hal­tige Urba­ni­sie­rung

Unterziel 11.4

Schutz des Welt­kul­tur- und -natur­er­bes

Unterziel 11.5

Redu­zie­rung der nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen von Natur­ka­ta­s­tro­phen

Unterziel 11.6

Redu­zie­rung der Umwelt­be­las­tung von Städ­ten

Unterziel 11.7

Zugang zu siche­ren und inklu­si­ven Grün­flä­chen und öffent­li­chen Räu­men

Unterziel 11.A

Ver­stärkte nati­o­nale und regi­o­nale Ent­wick­lungs­pla­nung

Unterziel 11.B

Maß­nah­men zur Inklu­sion, Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz und Kata­s­tro­phen­ri­si­komin­de­rung imple­men­tie­ren

Unterziel 11.C

Unter­stüt­zung der am wenigs­ten ent­wi­ckel­ten Län­der bei nach­hal­ti­gem und wider­stands­fä­hi­gem Bauen

Unterziel 11.1

Siche­rer und bezahl­ba­rer Wohn­raum

Unterziel 11.2

Bezahl­bare und nach­hal­tige Ver­kehrs­sys­teme

Unterziel 11.3

Inklu­sive und nach­hal­tige Urba­ni­sie­rung

Unterziel 11.4

Schutz des Welt­kul­tur- und -natur­er­bes

Unterziel 11.5

Redu­zie­rung der nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen von Natur­ka­ta­s­tro­phen

Unterziel 11.6

Redu­zie­rung der Umwelt­be­las­tung von Städ­ten

Unterziel 11.7

Zugang zu siche­ren und inklu­si­ven Grün­flä­chen und öffent­li­chen Räu­men

Unterziel 11.A

Ver­stärkte nati­o­nale und regi­o­nale Ent­wick­lungs­pla­nung

Unterziel 11.B

Maß­nah­men zur Inklu­sion, Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz und Kata­s­tro­phen­ri­si­komin­de­rung imple­men­tie­ren

Unterziel 11.C

Unter­stüt­zung der am wenigs­ten ent­wi­ckel­ten Län­der bei nach­hal­ti­gem und wider­stands­fä­hi­gem Bauen

Tu Du's

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Gehe Blut spenden.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Gehe wählen.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Kaufe regionale Produkte.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Trinke Leitungswasser.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Spende alte Fahrräder.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Gehe Blut spenden.

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Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Gehe wählen.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Kaufe regionale Produkte.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Trinke Leitungswasser.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

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Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

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Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

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Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?