Ziel 1: Armut in allen ihren For­men und über­all been­den.

Jeder zehnte Mensch auf der Welt hat nur 1,90 US-Dollar pro Tag für Essen, Trinken, Kleidung und alles, was wir sonst noch zum Leben brauchen. Das heißt, von dem Geld könnten wir uns nicht mal eben so eine Limo kaufen, eine Kugel Eis verputzen, uns ein Ticket für den Bus in die Stadt kaufen und dort shoppen gehen. Wir könnten uns keine Schulmaterialien, Essen oder gar ein Handy leisten. Zudem leben die meisten extrem armen Menschen in ländlichen Regionen ohne Anschluss an eine funktionierende Infrastruktur, besonders oft leiden Kinder darunter.

Was beinhaltet Ziel 1?

  • Das Ende der extremen Armut: Bis 2030 soll die Anzahl der Menschen, die in extremer Armut leben, das heißt von weniger als 2,15 US-Dollar pro Tag leben, reduziert werden.
  • Zugang ermöglichen: Alle Menschen sollen gleiche Rechte und Chancen beim Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, Vermögen und natürlichen Ressourcen haben.
  • Verringerung von Ungleichheit: Wirtschaftliche Chancen sollen gerecht verteilt werden, um sozialen Ausschluss und Ungerechtigkeit zu minimieren.

Wie ist die Situation in Deutschland?

Die Bekämpfung der Armut ist das oberste Ziel der Agenda 2030. Mit dem Ziel soll erreicht werden, den Anteil der in Armut lebenden Bevölkerung zu halbieren nach der jeweiligen nationalen Definition. Damit betrifft dieses Ziel auch die soziale Lage in reichen Ländern wie Deutschland.

Im Jahr 2023 war ca. jede siebte Person in Deutschland armutsgefährdet. Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60% des mittleren Einkommens zur Verfügung hat. Für einen Ein-Personen-Haushalt in Deutschland lag die Grenze der Armutsgefährdung 2023 bei etwa 1.310 Euro pro Monat.1 Armut ist vielschichtig und kann sich nicht nur in finanziellen, sondern auch in sozialen Faktoren ausdrücken. So hängt das Armutsrisiko von Kindern und Jugendlichen in Deutschland sehr stark von der Bildung der Eltern ab – nicht alle haben also die gleichen Startbedingungen und Chancengleichheit ist nicht gegeben. Mehr als ein Drittel der unter 18-Jährigen (37,6 %), deren Eltern einen niedrigen Bildungsabschluss haben, sind von Armut betroffen.2 Das liegt daran, dass Menschen die in Armut leben nicht die gleichen Chancen auf Weiterbildung zur Verfügung stehen wie Menschen aus reichen Elternhäusern.Dazu gehört bspw. die verwehrte Möglichkeit einen Sportverein zu besuchen oder andere Freizeitangebote wahrnehmen zu können. Wer wenig Geld hat, muss oft auf wichtige Dinge verzichten - zum Beispiel auf neue, hochwertige oder fair-produzierte Kleidung oder Möbel. 3,9 % der Menschen können es sich finanziell nicht leisten, mindestens zwei Paar passende Schuhe in gutem Zustand zu besitzen oder ihre abgenutzten Möbel zu ersetzen (16,6 %).3

Armut ist nicht natürlich, sie wurde von den Menschen geschaffen und kann deshalb überwunden, sowie durch geeignete Maßnahmen ausgerottet werden. Die Beseitigung der Armut ist kein Akt der Barmherzigkeit, sondern der Gerechtigkeit.

Nelson Mandela, Friedensnobelpreisträger

Armut verfestigt sich unter anderem dort, wo es wenig Begegnungs- und Bildungsangebote gibt. Fehlende Betreuungsmöglichkeiten für Kinder erhöhen beispielsweise das Armutsrisiko von Alleinerziehenden. Denn Eltern müssen ihre Arbeitszeit reduzieren, um ihre Kinder betreuen zu können. Im Falle eines Arbeitsplatzverlustes führt dies zu einem geringeren Anspruch auf Arbeitslosengeld und einer niedrigeren Rente.  Armutsbekämpfung erfordert daher unter anderem die Sicherung und den Ausbau einer flächendeckenden sozialen Infrastruktur.4

Wie ist die Situation international?

In den letzten 25 Jahren konnten sich bereits 1 Milliarde Menschen aus der extremen Armut befreien. Doch durch die Covid-19 Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Folgen ist die extreme Armut weltweit zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder angestiegen. Wenn sich die derzeitige Tendenz fortsetzt, werden 575 Millionen Menschen weiterhin in extremer Armut leben und nur ein Drittel aller Länder wird die Armut bis 2030 halbieren können.5

Frauen sind weltweit besonders von extremer Armut betroffen. 2022 lebten schätzungsweise 380 Mio. Frauen in extremer Armut. Ein Grund dafür ist dafür der ungleiche Zugang zum Arbeitsmarkt. Frauen leisten insbesondere überproportional viel unbezahlte Care-Arbeit, die sich häufig nur schwer mit einer angemessen bezahlten Erwerbstätigkeit verbinden lässt. Dazu haben Frauen häufig keinen Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen wie Land, Krediten und Erbe, die einen Weg aus der Armut ebnen könnten. Dieses Ziel kann also auch nur erreicht werden, wenn die geschlechtsspezifische Diskriminierung beendet wird. 6

Unterziele

Unterziel 1.1

Extreme Armut been­den

Unterziel 1.2

Armut um min­des­tens 50% redu­zie­ren

Unterziel 1.3

Sozi­ale Schutz­sys­teme imple­men­tie­ren

Unterziel 1.4

Glei­che Rechte auf Besitz, grund­le­gende Dienst­leis­tun­gen, Tech­no­lo­gie und wirt­schaft­li­che Res­sour­cen

Unterziel 1.5

Wider­stands­fä­hig­keit gegen­über Umwelt-, Wirt­schafts- und Sozi­al­ka­ta­s­tro­phen auf­bauen

Unterziel 1.A

Res­sour­cen mobi­li­sie­ren, um Pro­gramme zur Been­di­gung der Armut umzu­set­zen

Unterziel 1.B

Armut­s­o­ri­en­tierte und geschlech­ter­sen­si­ble poli­ti­sche Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen

Unterziel 1.1

Extreme Armut been­den

Unterziel 1.2

Armut um min­des­tens 50% redu­zie­ren

Unterziel 1.3

Sozi­ale Schutz­sys­teme imple­men­tie­ren

Unterziel 1.4

Glei­che Rechte auf Besitz, grund­le­gende Dienst­leis­tun­gen, Tech­no­lo­gie und wirt­schaft­li­che Res­sour­cen

Unterziel 1.5

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Unterziel 1.A

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Unterziel 1.B

Armut­s­o­ri­en­tierte und geschlech­ter­sen­si­ble poli­ti­sche Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen

Unterziel 1.1

Extreme Armut been­den

Unterziel 1.2

Armut um min­des­tens 50% redu­zie­ren

Unterziel 1.3

Sozi­ale Schutz­sys­teme imple­men­tie­ren

Unterziel 1.4

Glei­che Rechte auf Besitz, grund­le­gende Dienst­leis­tun­gen, Tech­no­lo­gie und wirt­schaft­li­che Res­sour­cen

Unterziel 1.5

Wider­stands­fä­hig­keit gegen­über Umwelt-, Wirt­schafts- und Sozi­al­ka­ta­s­tro­phen auf­bauen

Unterziel 1.A

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Unterziel 1.B

Armut­s­o­ri­en­tierte und geschlech­ter­sen­si­ble poli­ti­sche Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen

Tu Du's

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

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Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

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Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

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Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

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Kaufe regionale Produkte.

Gehe Blut spenden.

Trinke Leitungswasser.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

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Mache Druck bei Politikern.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

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Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

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