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WorldWise Global Schools – Wie Irland Kindern hilft, globale Zusammenhänge zu verstehen

Ein von Irish Aid finanziertes Programm bringt Wissen über Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit in die Schulen.

Die meisten Menschen, deren Beruf es ist, der Gesellschaft Wissen über Entwicklung zu vermitteln, würden „die Jugend“ als eine ihrer Hauptzielgruppen bezeichnen. Aber wo findet man die Jungen? In den Sozialen Medien? Wahrscheinlich. In der Schule? Mit Sicherheit! Also: Wenn ihr mit einem jungen Publikum über globale Fragen ins Gespräch kommen wollt, solltet ihr Global Citizenship Education (GCE) unterstützen – politische Bildung im globalen Maßstab. „Globales Lernen“ heißt das didaktische Konzept.

Schulen sind vielleicht der beste Ort, um etwas über die wechselseitigen Abhängigkeiten in unserer globalisierten Welt zu lernen, und um Kinder samt ihren Familien zu ermuntern, ihren Teil der Verantwortung für die Zukunft des Planeten zu übernehmen. Ob es um Kinderarbeit geht, um Wasserkonflikte, Handelsungleichgewichte oder Meeresverschmutzung – wir müssen dem Mythos entgegentreten, dass diese Probleme weit weg von uns sind.

Eine PISA-Studie fand 2018 heraus, dass schulische Aktivitäten zur Herausbildung globaler Kompetenzen einen messbaren Einfluss auf die Einstellungen Fünfzehnjähriger zu globalen und interkulturellen Fragen haben. Allerdings gibt es große Unterschiede bei den Zugangsmöglichkeiten zu solchen Lernangeboten. In Hinblick auf allgemeinen Zugang zu Angeboten für globales Lernen liegt Irland unter den 65 teilnehmenden Ländern auf dem 23. Platz. In Hinblick auf die Anzahl von solchen Lernangeboten, die Schüler tatsächlich wahrnehmen, kommt das Land nur auf Platz 51.

Irlands GCE-Experten arbeiten hart daran, das zu ändern und globale Themen in die Klassenzimmer zu bringen. Die WorldWise Global Schools Initiative (WWGS) wurde 2013 mit Unterstützung der staatlichen irischen Entwicklungshilfeorganisation Irish Aid gegründet und arbeitet mittlerweile schon mit 350 der insgesamt 730 weiterführenden Schulen in Irland zusammen!

Das WWGS-Team bietet Schulen ein komplettes Sechs-Stufen-Konzept an, um ihnen zu helfen, Schulstunden und Initiativen für globales Lernen zu organisieren. Es gibt Fortbildungsveranstaltungen und – materialien für Lehrer sowie hilfreiche Leitfäden zum Einbau von GCE-Inhalten in normale Schulstunden. Schulen können auch einen sogenannten „Education Officer“ um Rat fragen oder Fortbildungen von ihm organisieren lassen. Für wirtschaftlich nicht gut ausgestattete Schulen bietet WWGS Zuschüsse an, damit überarbeitete Pädagogen das globale Lernen nicht auch noch als finanzielle Bürde empfinden.

Wie so oft bei Kommunikation, liegt auch hier der Schlüssel zum Erfolg darin, das Publikum zur aktiven Teilnahme zu bewegen. Schüler sollen selbst Lehrer werden und die Botschaften über globale Themen zu Eltern, jüngeren Geschwistern und anderen Menschen um sie herum weitertragen. Dies wollen die WWGS-Leitfäden und -materialien erreichen, indem sie Klassen dazu ermuntern, selbst zu kommunizieren: auf Schulversammlungen, in Kooperationen mit anderen Schulen, bei selbstorganisierten öffentlichen Veranstaltungen, in Newslettern oder selbstproduzierten Videos.

Um für Schulen einen weiteren Anreiz zu schaffen Global Citizenship Education bei sich umzusetzen, hat WorldWise Global Schools ein System von Auszeichnungen entwickelt. Den Global Passport Award gibt es in drei Kategorien: als „Citizen’s Passport Award“, als „Diplomatic Passport Award“ und als „Special Passport Award“. Schulen entscheiden selbst, welche Kategorie sie anstreben wollen, in Abhängigkeit von ihrem Ehrgeiz und dem gewünschten Innovationsniveau. Um eine der Auszeichnungen zu erhalten, lassen Schulen sich auf verschiedenen Feldern beurteilen, z.B. „Lehrplan“, „Fähigkeiten und Engagement der Lehrkräfte“, „Engagement der Schulgemeinschaft“. Eine errungene Auszeichnung bleibt zwei Jahre gültig. Danach kann die Schule sich erneut bewerben. 2018 gewann der Global Passport Award selbst eine prestigeträchtige Auszeichnung: einen Innovationspreis des Global Education Network Europe !

WorldWise Global Schools ist als strategisches Partnerschaftsprogramm im Strategiedokument von Irish Aid zur Entwicklungserziehung verankert (Development Education Strategy for 2017-2023). Die Autoren des Texts betonen, wie wichtig Global Citizenship Education ist, um „ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer gemeinsamen Menschheit“ wachsen zu lassen. In Irlands letztem freiwilligen Bericht an die UN über die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele wird die Strategie an prominenter Stelle im Abschnitt über „Kommunikationsaktivitäten“ hervorgehoben. Die Regierung verspricht „sicherzustellen, dass Bildung zu nachhaltiger Entwicklung beiträgt, indem sie Lernende mit dem notwendigen Wissen, den notwendigen Fähigkeiten und Werten ausstattet, die sie ihr Leben lang motivieren und ertüchtigen.“ Diese Selbstverpflichtung spiegelt das Nachhaltigkeitsziel 4.7 wider, nämlich „sicherzustellen, dass alle Lernenden das Wissen und die Fähigkeiten erwerben, die zur Förderung nachhaltiger Entwicklung notwendig sind.“

Viele Öffentlichkeitsprofis, die sich dafür einsetzen, die Nachhaltigkeitsziele bekannter zu machen, haben den Wert von Schulen als Partner bei der Vermittlung von Werten und Einstellungen an die junge Generation erkannt. Sie wissen auch, wie wichtig es ist, dass Lehrer das Rüstzeug und die Ressourcen haben, um ihre Schüler für nachhaltige Entwicklung zu gewinnen. Das WWGS-Programm zeigt den Weg. Es versteht die Bedürfnisse von Schulen und Lehrern. Es hilft, diese Bedürfnisse zu erfüllen, und es versucht, ihnen für ihre Arbeit Anerkennung zu verschaffen.

Global Citizenship Education – Globales Lernen – ist eine Langzeitaufgabe. Aber es ist eine Investition, die sich auszahlt. Im Zusammenwirken mit Lehrkräften können Nachhaltigkeitskommunikatoren ihre Botschaft an die nächste Generation weitergeben – und erleben, wie diese Botschaft in tausendfach vervielfältigter Form alle Bereiche der Gesellschaft erreicht.

 

Tu Du's

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Spende alte Fahrräder.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

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Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

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Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Kaufe regionale Produkte.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Mache Druck bei Politikern.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Gehe wählen.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Trinke Leitungswasser.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

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