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The True Cost – Der Preis der Mode

Stille herrscht im Kino. Gebannt und teils geschockt schauen rund 220 Schülerinnen und Schüler auf die Leinwand. Bilder von Fabrikhallen, in denen unzählige Frauen eng nebeneinander sitzen und nähen; Stapel von Lederstücken, die mit hochgiftigen Chemikalien behandelt werden; Kinder die an verschmutzten Flüssen spielen. Berührend die Aussagen der betroffenen Menschen, die von ihren Arbeitsbedingungen, den Herausforderungen und ihrem Leben berichten. Und Aktivistinnen, die sich für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Textilindustrie und im Modegeschäft einsetzen.

„Ein T-Shirt oder eine Hose für weniger als zehn Euro? Wie kann es sein, dass Kleidung bei uns so wenig kostet?“ So lautet die Einstiegsfrage des Dokumentarfilms „The True Cost – Der Preis der Mode“. Der Film zeigt eindrucksvoll den Weg, den Shirts, Hosen, Schuhe machen, bevor diese zu uns ins Geschäft kommen.

© Robert Paul Kothe
© Robert Paul Kothe

Am 19. November 2018 war der Auftakt zur Filmreihe 17 Ziele – EINE Zukunft bei den SchulKinoWochen: das Filmprogramm zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung. Nach der Filmvorführung sind die Schülerinnen und Schüler sichtlich bewegt und applaudieren verhalten. Geplättet von so viel Informationen und den bewegenden Bildern, kommen die Fragen eher zaghaft an Gunther Beger, Abteilungsleiter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), und Anne Neumann, Referentin bei FEMNET e.V.

Was kann ich tun, damit es den Näherinnen in Bangladesch und Indien besser geht? Wie kann ich mir als Schüler faire Mode leisten? Das sind einige der Fragen der Schülerinnen und Schüler.

Anne Neumann von FEMNET e.V. gibt zu bedenken, warum man den überhaupt Kaufen muss: „Es gibt so viele Alternativen wie zum Beispiel Kleidertausch-Börsen oder Second Hand-Läden. Ich habe meine Kleidung auch von dort.“. „Achtet beim Kauf darauf, was auf den Etiketten steht“, empfiehlt Gunther Beger vom BMZ. „Unter siegelklarheit.de könnt ihr euch schlau machen, welche Siegel für welche Standards steht wie zum Beispiel Fair, Bio, keine Kinderarbeit.“ Er führt weiter aus, dass es doch nicht sein könne, dass eine Tüte Popcorn im Kino 5 Euro koste und ein T-Shirt manchmal gar weniger. Da stünde der Arbeitsaufwand doch in keinem Verhältnis zueinander. Noch im Foyer nutzen die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit für Fragen an die beiden Experten und erfahren vieles über Projekte von FEMNET. ev. und die Arbeit des BMZ.

© Robert Paul Kothe
© Robert Paul Kothe

17 Ziele - EINE Zukunft

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung halten fest, welche Veränderungen notwendig sind, damit im Jahr 2030 allen Menschen ein gutes Leben in einer nachhaltigen, gerechten Welt möglich ist. Der Welt-Zukunfts-Vertrag der Vereinten Nationen: die Agenda 2030 - gilt für alle Mitgliedsstaaten, auch Deutschland.

Die Filmreihe 17 Ziele – EINE Zukunft ist ein Angebot im Rahmen der bundesweiten SchulKinoWochen von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz in Kooperation mit Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Lehrkräfte können sich mit ihren Klassen ab sofort für die SchulKinoWochen anmelden. Sie können auch Referentinnen und Referenten aus dem Programm Bildung trifft Entwicklung von Engagement Global zur Vor- und Nachbereitung der Filme im Unterricht über die Internetseite einladen.

Tu Du's

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Spende alte Fahrräder.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Mache Druck bei Politikern.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Trinke Leitungswasser.

Kaufe regionale Produkte.

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Gehe Blut spenden.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Gehe wählen.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

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