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Die SDG Action Awards 2020 – ein Fest mit großartigen Initiativen für eine bessere Welt

Gute Ideen können einflussreiche Ideen werden, wenn ihr sie teilt. Wenn ihr euch dafür interessiert, wie man sexuelle Belästigung bekämpft, Fernsehprogramme inklusiver gestaltet oder Plastik von unseren Meeren fernhält, dann lest weiter und lernt Gewinner und Finalisten der SDG Action Awards 2020 kennen!
Wie üblich, war die Preisverleihung auch diesmal Teil des SDG Global Festival of Action, einer Veranstaltung im Rahmen der SDG Action Campaign der Vereinten Nationen. Das Festival im März wurde diesmal komplett ins Internet verlegt. Hier trafen sich über 24.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt!
Die neun unten vorgestellten Finalisten gingen aus einem Wettbewerb zwischen über 2.000 Bewerbern aus über 140 Ländern hervor. Danach hatte eine divers besetzte Jury aus 21 Experten (darunter das OECD DevCom Sekretariat!) die schwierige Aufgabe, Gewinner in drei Wettbewerbskategorien zu küren – „Mobilise“, „Inspire“ und „Connect“.
Alle Initiativen, die es bis ins Finale geschafft hatten, zeichnen sich durch außergewöhnliche Ideen und große Entschlossenheit bei der Umsetzung aus. Bemerkenswert ist aber auch ihre effektive Kommunikation nach außen. Schließlich kann man keine Unterstützung mobilisieren, keine Aktionen inspirieren und keine Partner zusammenbringen, ohne exzellent zu kommunizieren!
Unser DevCom Toolkit ermuntert Kommunikatoren bei ihrer Zielsetzung ehrgeiziger zu werden. Es geht nicht nur darum, Aufmerksamkeit zu erregen; wir können auch Einstellungen ändern, Aktivitäten ins Rollen bringen oder unser Publikum bitten, uns mit Wissen und Ideen weiterzuhelfen.
Schauen wir uns nun die Finalisten und ihre Kommunikationsstrategien näher an.

"Mobilise" – Initiativen, die Menschen mobilisieren

Die Auszeichnung ging an die Initiative Stand to End Rape , die von der nigerianischen Frauenrechtlerin Oluwaseun Osowobi (@AyodejiOsowobi) gegründet wurde. Die Initiative kämpft gegen sexuelle Belästigung an Universitäten, wo Studentinnen zu oft das Opfer übergriffiger Dozenten werden, die ihnen damit drohen, die Zulassung oder gute Noten zu verweigern. Die Organisatorinnen arbeiten mit Communities von Betroffenen zusammen, um Bewusstsein und Prävention zu stärken, Opfern durch psychosoziale Dienste zu helfen, Politik und Praxis kritisch zu beobachten und ein Netz von Aktivisten aufzubauen. Sie haben Kommunikationsstrategien eingesetzt, um Druck auf Politiker auszuüben, die Veränderungen durchsetzen könnten. Ihr Dokumentarfilm „Sex for Grades: undercover inside Nigerian and Ghanaian universities“ wurde 2019 von der BBC ausgestrahlt und fand in Afrika weite Verbreitung. Viele Menschen haben sich der Organisation angeschlossen, um einen Wandel zu bewirken.
Auch die knapp unterlegenen Finalisten in dieser Kategorie waren fantastisch. El Avispero ist ein kolumbianisches Projekt, das von der Unternehmerin Juliana Uribe (@julianauribe) gegründet wurde. Die digitale Kampagnenplattform bietet jungen Aktivisten Werkzeuge und Ressourcen an, um ihre eigenen Kampagnen zu starten und lokale Initiativen zu gründen. Das Festival dello Sviluppo Sostenibile – Festival für nachhaltige Entwicklung – ist ein Event in Italien, das jedes Jahr von der Unipolis Stiftung und der Universität Rom veranstaltet wird. Es führt Bürger, Unternehmen, Verwaltungen, Universitäten und Organisationen der Zivilgesellschaft zusammen, um sie miteinander über die Agenda 2030 ins Gespräch zu bringen. Im Jahr 2020 wurde das Festival ein globales Online-Event, das von Italiens Botschaften in aller Welt unterstützt wurde.

"Inspire" – Initiativen, die Menschen inspirieren

Die Juroren fanden ihren Sieger in Kenia. Signs TV ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das die Medienlandschaft inklusiver gestalten will. Es produziert Fernsehprogramme in Gebärdensprache für Menschen mit Höreinschränkungen. Der Fernsehsender beschäftigt Menschen mit Behinderungen als Moderatoren und in der Programmproduktion. Als Reaktion auf neue Schwierigkeiten für Gehörlose im Zusammenhang mit der COVID-Pandemie, entwickelt Signs TV jetzt eine Smartphone App, die virtuelle Gebärdendolmetscher für Krankenhäuser, Universitäten oder den Arbeitsplatz vermittelt.
Zwei weitere inspirierende Initiativen erreichten in dieser Kategorie das Finale. Die erste ist die Fight Forever Chemicals Kampagne in den USA. Sie möchte die gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf die Gefahren sogenannter „Forever Chemicals“ lenken, d.h. chemischer Substanzen, die nicht biologisch abbaubar sind und daher die Umwelt verschmutzen. Ein kraftvoller Spielfilm, Dark Waters, beleuchtet das Thema aus der Sicht von Experten und Aktivisten. Die zweite Initiative ist Rap2Rep aus Liberia, ein Projekt von Accountability Lab, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für Open Government starkmacht, d.h. für transparentes und bürgernahes Regierungshandeln. Gegründet wurde sie von Blair Glencorse (@blairglencorse). In einer Partnerschaft mit der US-amerikanischen Botschaft in Monrovia veranstaltet die Kampagne Talentwettbewerbe für angehende junge Künstler, die Lieder über gesellschaftlichen Wandel komponieren und darbieten. Beliebte Musiker und Profi-Produzenten helfen den jungen Talenten, ihre Lieder zu entwickeln und ein größeres Publikum zu erreichen.

"Connect"– Initiativen, die Menschen verbinden

Der SDG Action Award ging an Nextwave Plastics. Im Gegensatz zu allen anderen Initiativen in der Finalrunde richtet sich dieses Projekt vor allem an Unternehmen. Ziel ist es, bekannte Marken dazu zu bringen, ihre Zulieferketten umzubauen und recycelte Rohstoffe zu verwenden, die sonst im Ozean enden würden. Dazu bringen die Initiatoren multinationale Firmen, Entsorgungsunternehmen und Recycling-Spezialisten zusammen.
Auch im Finale dieser Kategorie war Entrepioneers 2030. Bauingenieur und Sozialunternehmer Bassel Al-Madani (@Bassel_almadani) hat die soziale Plattform gegründet, um jungen Syrern zu helfen, ihre Projekte und Firmen zu entwickeln. Mit Workshops und Beratungen fördert die Plattform nachhaltiges Wachstum, indem sie jungen Menschen die Expertise von Unternehmern, Aktivisten, Firmen und Organisationen zugänglich macht.
Der letzte Finalist, Equal Measures, versorgt Graswurzelbewegungen, Organisationen und auch individuelle Hilfesuchende mit Daten und Informationen, die es möglich machen, Diskriminierung von Frauen nachzuweisen. In einigen Ländern organisiert die Initiative auch Advocacy-Schulungen, die Frauen dazu befähigen, sich unter Zuhilfenahme von Daten effektiv für ihre eigenen Interessen einzusetzen.

Die Finalisten zeigen eine eindrucksvolle Vielfalt von Ansätzen strategischer Kommunikation. Einige nutzen populäre Formate – Musik, Spielfilme, Dokumentationen oder Wettbewerbe – um ihre Botschaft zu vermitteln; andere bieten eine Plattform – digital oder an einem physischen Ort – um Interaktion und Partnerschaften zu befördern; wieder andere haben ihre Kommunikationskanäle erweitert, um neue Publikumsgruppen zu erreichen.
Die SDG Action Awards selbst sind ein Beispiel dafür, wie man seinem Publikum nachhaltige Entwicklung nahebringt. Sie kombinieren ein Unterhaltungsformat mit der weltweiten Autorität der Vereinten Nationen und ihrer Partner. Das OECD DevCom Sekretariat ist stolz, Teil der Jury sein zu dürfen – und wir freuen uns schon auf den Wettbewerb im nächsten Jahr!

Tu Du's

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Spende alte Fahrräder.

Gehe Blut spenden.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Kaufe regionale Produkte.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Gehe wählen.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Mache Druck bei Politikern.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

Trinke Leitungswasser.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

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Erzähle jedem von den 17 Zielen.

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Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Kaufe regionale Produkte.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

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Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

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Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

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Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

Trinke Leitungswasser.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

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