Zurück

Alors ils l’ont fait – Da haben sie es einfach gemacht

Für eine Podcast-Reihe der französischen Entwicklungshilfeagentur AFD erzählen junge Aktivisten, warum sie sich engagieren.

Warum engagieren wir uns – für Menschen, für die Umwelt, für die SDGs? Vielleicht ist uns das selbst nicht immer klar, aber die Frage ist wichtig, denn viele Menschen engagieren sich nicht. An mangelndem Wissen über die Probleme unserer Welt kann das kaum liegen: Dass das Klima sich verändert, dass Menschen in winzigen Booten übers Mittelmeer fliehen, dass es Armut, Rassismus und Diskriminierung gibt, hat sich nun doch bis in die hintersten Winkel der Gesellschaft herumgesprochen.

Vielleicht fehlt es oft nur am letzten Anstoß – und an Beispielen dafür, wie sich aus unseren Alltagserfahrungen Engagement entwickeln kann. Das zumindest haben sich die Kommunikationsverantwortlichen der französischen Entwicklungshilfeagentur AFD (Agence française de développement) gedacht, als sie für eine junge Zielgruppe die Podcast-Reihe „Alors ils l’ont fait“ entwickelten.

„Alors ils l’ont fait“ – „Da haben sie es einfach gemacht!“ Der Name ist Programm: Einfach mal machen, statt immer nur zu überlegen.

In den Podcasts der Serie erzählen junge Aktivisten im lockeren Gespräch, warum sie sich engagieren, wie es dazu kam, und was sie jetzt tun. Wir hören Seraina Eldada zu, die berichtet, wie es kam, dass sie als Übersetzerin mit einem Flüchtlingsrettungsschiff ins Mittelmeer aufbrach. Oder wir folgen den Erzählungen von Arnaud Assoumani, der sich als paralympischer Athlet gegen Diskriminierung engagiert. David Maenda Kithoko, der als politischer Flüchtling aus der Demokratischen Republik Kongo nach Frankreich kam, wurde hier zum Umweltaktivisten. Und die Studentin Ameni Kharroubi erzählt, wie sie in ihrem Projekt gebrauchtes Speiseöl in Bio-Treibstoff umwandelt. Es gibt so viele Geschichten beim Engagement für eine bessere Welt, und einige werden bei „Alors ils l’ont fait“ erzählt.

Die Podcasts sind bei den großen Plattformen gelistet (z.B. Spotify, Google Podcasts, Apple Podcasts). Jede Episode dauert zwischen 20 und 30 Minuten. Für die ersten beiden Staffeln 2020 und 2021 wurden 15 Folgen produziert. Der Erfolg hat die Macher verblüfft: Schon die Folgen der ersten Staffel wurden 10.000mal heruntergeladen. Folge 3 – die mit David Maenda Kithoko – schaffte es bei Apple Podcasts unter die Top 5.

Podcasts sind kein leichtes Format. Sie verlangen dem Publikum Konzentration und Geduld ab. Die potenzielle Zielgruppe ist denn auch kleiner als bei Videos oder Streaming-Serien, dabei aber ziemlich anspruchsvoll: Wenn HörerInnen beinahe eine halbe Stunde lang bei der Stange bleiben sollen, dann erwarten sie technische und formale Qualität, denn ein fehlender Spannungsbogen kann hier nicht durch schöne Bilder ersetzt oder durch Runterscrollen bis zur nächsten interessanten Überschrift kompensiert werden.

AFD hat sich daher von Anfang an professionelle Unterstützung gesichert und mit Louie Media eine renommierte französische Produktionsfirma für Podcasts mit ins Boot geholt. Professionell war auch die Vermarktung. Podcasts eignen sich nicht besonders gut für die virale Verbreitung im Internet; zwar ist es immer sinnvoll, die schon existierende eigene Community zu mobilisieren, aber oft muss man dennoch Geld in gesponserte Posts und Tweets investieren.

Die größte Stärke des Podcast-Formats ist vielleicht die Authentizität. Wer seine Kopfhörer aufsetzt und den Podcast startet, ist mit der Stimme des Gegenübers allein; da ist kein setting, das uns ablenkt, kein style, der uns blendet. Dies ist eine intime Situation – unversehens finden wir uns in einem Gespräch mit einer Person, die wir von Minute zu Minute besser kennenlernen. Bei „Alors ils l’ont fait“ sprechen junge Menschen zu anderen jungen Menschen; eine Kommunikation auf Augenhöhe über Themen, zu denen sowohl der Erzähler als auch der Zuhörer einen persönlichen Bezug haben.

AFD ist sogar noch einen Schritt weiter gegangen und versucht Hörer zu ermuntern, mit eigenen Podcasts zu antworten. Im Rahmen von Workshops für Schulen hören SchülerInnen einen Podcast und entwickeln danach unter Anleitung ein eigenes Audio, das später auch aufgenommen wird.

Warum engagieren wir uns – warum sollten wir uns engagieren? In den Beiträgen von „Alors ils l’ont fait“ geben junge Menschen eine ganz persönliche Antwort. Die HörerInnen stehen unversehens vor der Frage nach ihrer eigenen Haltung zu den Problemen unserer Welt: „Und ich?“ Die Serie will sie dazu ermuntern, selbst eine Antwort zu finden. Am besten einfach mal was machen.

Tu Du's

Spende alte Fahrräder.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Gehe Blut spenden.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Gehe wählen.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Kaufe regionale Produkte.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Mache Druck bei Politikern.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Trinke Leitungswasser.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Spende alte Fahrräder.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Gehe Blut spenden.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Gehe wählen.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Kaufe regionale Produkte.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Mache Druck bei Politikern.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Trinke Leitungswasser.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.