Ziel 10: Ungleich­heit in und zwi­schen Län­dern ver­rin­gern

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Das heißt, dass wir alle die gleichen Rechte haben, beispielsweise das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das bedeutet auch, dass wir alle die gleichen Chancen haben sollten, etwa beim Zugang zu Bildung und zur Gesundheitsversorgung sowie sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe. Vielen Menschen bleibt dies jedoch verwehrt, weil sie von Armut betroffen sind. Armut hat viele Gesichter und damit einhergehend auch Ungleichheit. So haben beispielsweise 258 Millionen Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu Bildung – das sind fast doppelt so viele Kinder, wie in ganz Europa leben. Auch eine Gesundheitsversorgung ist nicht für alle Menschen selbstverständlich, ebenso wenig wie die Gleichstellung von Mann und Frau.

Würde man das Vermögen der unteren Hälfte auf 1,5 oder zwei Prozent aufstocken, hätte man für die Armen so viel erreicht wie mit 30 Jahren Wachstum, und das, ohne die planetarischen Grenzen weiter zu überschreiten.

Thomas Pogge, Professor für Philosophie

Auch das Vermögen in Form von Kapital, Ressourcen und Immobilien ist ungleich auf der Welt verteilt. Mehr als ein Drittel des weltweiten Vermögens gehört 1 Prozent der reichsten Menschen und auch das restliche Vermögen wird unter den verbliebenen 99 Prozent der Weltbevölkerung ungleich und ungerecht verteilt. Innerhalb und zwischen den Ländern ist die wirtschaftliche Ungleichheit zwar noch immer hoch und in vielen Ländern steigt der Anteil des Einkommens, der den reichsten 1 Prozent zugutekommt. Gleichzeitig ist jedoch in den meisten Ländern ein Anstieg des Einkommens der ärmsten 40 Prozent der Weltbevölkerung zu verzeichnen.

Allerdings wurden durch die Covid-19-Pandemie viele der bereits erzielten Fortschritte bei der Verringerung der Einkommensungleichheit wieder aufgehoben. Die Krise wirkt wie ein Brennglas und verschärft bestehende Probleme. Sie verstärkt die bestehenden Ungleichheiten in und zwischen den Ländern. Dabei trifft die Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen die schwächsten Menschen und die ärmsten Länder am härtesten.

Wie ist die Situation in Deutschland?

Um Ungleichheiten in Deutschland zu verringern, setzt man auf Integration, die Förderung gleicher Bildungschancen und eine gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen.

Deutschland ist ein buntes Land und für ein friedliches Miteinander ist die Integration der in Deutschland lebenden Ausländerinnen und Ausländer unverzichtbar. Besonders wichtig ist nicht nur der Spracherwerb, sondern auch eine schulische Qualifizierung. Ausländerinnen und Ausländer ohne deutsche Staatsbürgerschaft erreichen in Deutschland seltener einen Schulabschluss, verglichen mit deutschen Schulabsolventinnen und –absolventen. Im Hinblick auf höhere Bildungsabschlüsse fällt auf, dass nur etwa 14 Prozent der ausländischen Schulabsolventinnen und -absolventen im Jahr 2020 die Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife erreicht haben, während mit 35 Prozent doppelt so viele deutsche Schulabsolventinnen und -absolventen einen höheren Abschluss erreichten. Wie sich die Phasen des Online-Unterrichts während der durch Covid-19 bedingten Lockdowns auf den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler auswirken, ist noch nicht klar.

Einkommensungleichheiten werden in Deutschland insbesondere mithilfe von Sozialleistungen, Sozialversicherungen und Steuern entgegengewirkt. Dennoch ist das Vermögen in Deutschland aber deutlich ungleicher verteilt. Einer der Gründe hierfür ist, dass die Menschen in Deutschland viel häufiger zur Miete wohnen statt in eigenen Immobilien.

©Statistisches Bundesamt/Destatis 2021

Unterziele

Unterziel 10.1

Redu­zie­rung von Ein­kom­men­s­un­gleich­hei­ten

Unterziel 10.2

För­de­rung all­ge­mei­ner sozi­a­ler, wirt­schaft­li­cher und poli­ti­scher Inte­gra­tion

Unterziel 10.3

Glei­che Chan­cen sicher­stel­len und Dis­kri­mi­nie­rung been­den

Unterziel 10.4

Ein­füh­rung von fis­kal- und sozi­al­po­li­ti­schen Maß­nah­men zur För­de­rung von Gleich­be­rech­ti­gung

Unterziel 10.5

Ver­bes­serte Regu­lie­rung der glo­ba­len Finanz­märkte und -insti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.6

Ver­bes­serte Ver­tre­tung von Ent­wick­lungs­län­dern in Finan­z­in­sti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.7

Ver­ant­wor­tungs­be­wusste und gut gesteu­erte Migra­ti­ons­po­li­tik

Unterziel 10.A

Beson­dere und dif­fe­ren­zierte Behand­lung der Ent­wick­lungs­län­der

Unterziel 10.B

För­de­rung von Ent­wick­lungs­hilfe und Inves­ti­ti­o­nen für die am wenigs­ten ent­wi­ckel­ten Län­der

Unterziel 10.C

Redu­zie­rung der Trans­ak­ti­ons­kos­ten für Über­wei­sun­gen von Migran­ten

Unterziel 10.1

Redu­zie­rung von Ein­kom­men­s­un­gleich­hei­ten

Unterziel 10.2

För­de­rung all­ge­mei­ner sozi­a­ler, wirt­schaft­li­cher und poli­ti­scher Inte­gra­tion

Unterziel 10.3

Glei­che Chan­cen sicher­stel­len und Dis­kri­mi­nie­rung been­den

Unterziel 10.4

Ein­füh­rung von fis­kal- und sozi­al­po­li­ti­schen Maß­nah­men zur För­de­rung von Gleich­be­rech­ti­gung

Unterziel 10.5

Ver­bes­serte Regu­lie­rung der glo­ba­len Finanz­märkte und -insti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.6

Ver­bes­serte Ver­tre­tung von Ent­wick­lungs­län­dern in Finan­z­in­sti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.7

Ver­ant­wor­tungs­be­wusste und gut gesteu­erte Migra­ti­ons­po­li­tik

Unterziel 10.A

Beson­dere und dif­fe­ren­zierte Behand­lung der Ent­wick­lungs­län­der

Unterziel 10.B

För­de­rung von Ent­wick­lungs­hilfe und Inves­ti­ti­o­nen für die am wenigs­ten ent­wi­ckel­ten Län­der

Unterziel 10.C

Redu­zie­rung der Trans­ak­ti­ons­kos­ten für Über­wei­sun­gen von Migran­ten

Unterziel 10.1

Redu­zie­rung von Ein­kom­men­s­un­gleich­hei­ten

Unterziel 10.2

För­de­rung all­ge­mei­ner sozi­a­ler, wirt­schaft­li­cher und poli­ti­scher Inte­gra­tion

Unterziel 10.3

Glei­che Chan­cen sicher­stel­len und Dis­kri­mi­nie­rung been­den

Unterziel 10.4

Ein­füh­rung von fis­kal- und sozi­al­po­li­ti­schen Maß­nah­men zur För­de­rung von Gleich­be­rech­ti­gung

Unterziel 10.5

Ver­bes­serte Regu­lie­rung der glo­ba­len Finanz­märkte und -insti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.6

Ver­bes­serte Ver­tre­tung von Ent­wick­lungs­län­dern in Finan­z­in­sti­tu­ti­o­nen

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Ver­ant­wor­tungs­be­wusste und gut gesteu­erte Migra­ti­ons­po­li­tik

Unterziel 10.A

Beson­dere und dif­fe­ren­zierte Behand­lung der Ent­wick­lungs­län­der

Unterziel 10.B

För­de­rung von Ent­wick­lungs­hilfe und Inves­ti­ti­o­nen für die am wenigs­ten ent­wi­ckel­ten Län­der

Unterziel 10.C

Redu­zie­rung der Trans­ak­ti­ons­kos­ten für Über­wei­sun­gen von Migran­ten

Tu Du's

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Spende alte Fahrräder.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Gehe Blut spenden.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Gehe wählen.

Kaufe regionale Produkte.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Trinke Leitungswasser.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Mache Druck bei Politikern.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

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Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

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