Ziel 5: Geschlech­ter­gleich­stel­lung errei­chen und alle Frauen und Mäd­chen zur Selbst­be­stim­mung befä­hi­gen

Die Geschlechtergleichstellung schreitet auf der Welt voran. Insbesondere Frauen erlangen immer mehr Rechte und leben immer selbstbestimmter. Dennoch ist Gewalt gegen Frauen immer noch ein großes Problem. Während der Covid-19-Pandemie ist die Zahl der Gewalttaten gegen Frauen weltweit gestiegen.

Beinahe jede dritte Frau wurde bereits mindestens einmal Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt. Oft ist der Täter der Intimpartner der Frau. Ungefähr jede vierte Frau hat in einer Partnerschaft körperliche oder sexuelle Gewalt durch ihren Partner erfahren. Fast die Hälfte der Frauen, die verheiratet sind oder in einer Partnerschaft leben, geben an, nicht frei über ihr Sexualleben und die Nutzung von Verhütungsmitteln und Gesundheitsdiensten entscheiden zu dürfen. Sie sind abhängig von ihrem Partner und dürfen keine freien Entscheidungen treffen.

Auch die Beschneidung von Frauen ist weltweit immer noch ein Problem. Diese Praktik beschränkt sich zwar überwiegend auf ca. 30 Länder, in sieben dieser Länder ist weibliche Genitalverstümmelung jedoch so verbreitet, dass 90% der Frauen davon betroffen sind.

Eine Gesellschaft, in der Mädchen und junge Frauen ihr volles intellektuelles, soziales und politisches Potenzial ausschöpfen können, ist gleichzeitig auch eine sichere, gesunde und florierende Gesellschaft.

Julia Gillard, ehemalige Premierministerin von Australien

In einigen Ländern erfahren Frauen zudem keinen rechtlichen Schutz, da es keine Gesetze gegen Diskriminierung oder Gewalt gegen Frauen gibt. Sie haben dort keine Chance der Benachteiligung, Gewalt und Ausbeutung zu entgehen.

Des Weiteren verbringen Frauen auch 2,5-mal so viel Zeit wie Männer damit, Kinder oder alte Menschen zu betreuen und die Hausarbeit zu erledigen. Durch diese unbezahlte Arbeit bleibt weniger Zeit für Lohnarbeit und Bildung. So verlieren Frauen oft ihre Selbstständigkeit und sind finanziell von anderen Menschen abhängig. Durch die Covid-19-Pandemie leisten Frauen noch mehr unbezahlte Haus- und Betreuungsarbeit und laufen Gefahr, aus den Erwerbstätigkeiten verdrängt zu werden.

Gleichzeitig gibt es weltweit immer mehr Frauen in Führungspositionen und Parlamenten. Jedes vierte Mitglied der nationalen Parlamente weltweit ist eine Frau, etwa 28 Prozent der Führungspositionen weltweit wird von Frauen besetzt.

Wie ist die Situation in Deutschland?

Auch in Deutschland ist Gewalt gegen Frauen ein Problem. Durchschnittlich alle drei Tage wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner ermordet. Zwei Drittel aller Frauen haben schon mindestens einmal sexuelle Belästigung erlebt. Frauen mit Behinderung sind zwei bis dreimal häufiger von sexueller Gewalt betroffen als Frauen ohne Behinderungen.

In Deutschland lag der unbereinigte Gender Pay Gap 2020 bei 18%. Damit ist das durchschnittliche Gehalt pro Arbeitsstunde von Frauen rund ein Fünftel niedriger als das durchschnittliche Gehalt pro Arbeitsstunde von Männern. Obwohl Frauen genauso häufig studieren und genauso hoch qualifiziert sind wie Männer, ist nur etwas weniger als jede dritte Führungsposition von Frauen besetzt. Auch im deutschen Bundestag ist nur fast jedes dritte Mitglied eine Frau. Das hat sich auch mit der Bundestagswahl 2021 nicht gravierend geändert: Der Frauenanteil unter den Gewählten stieg von 31% auf 34%.

Oft leiden Frauen im Alltag unter Benachteiligungen, denn besonders für Mütter ist es schwieriger eine Arbeit zu finden. Häufig verdienen sie auch weniger als ihre männlichen Kollegen sowie Kolleginnen ohne Kind. Lange Zeit waren Hygieneartikel für den täglichen Bedarf für Frauen höher besteuert als tägliche Gebrauchsartikel für Männer. Erst seit dem 1. Januar 2020 werden Tampons, Binden und Menstruationstassen als Produkte des täglichen Gebrauchs mit 7% besteuert, anstatt wie zuvor mit einer Mehrwertsteuer von 19%.

Anteil von Frauen in Führungspositionen im Zeitverlauf (© DESTATIS)
© Statistisches Bundesamt/DESTATIS

Unterziele

Unterziel 5.1

Been­di­gung von Dis­kri­mi­nie­rung gegen­über Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.2

Been­di­gung jeg­li­cher Gewalt gegen und Aus­beu­tung von Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.3

Besei­ti­gung von erzwun­ge­nen Ehen und Geni­ta­l­ver­stüm­me­lun­gen

Unterziel 5.4

Aner­ken­nung unbe­zahl­ter Für­sor­ge­ar­beit und För­de­rung geteil­ter häus­li­cher Ver­ant­wor­tung

Unterziel 5.5

Sicher­stel­lung voll­stän­di­ger Teil­habe an Füh­rungs­po­si­ti­o­nen und Ent­schei­dungs­pro­zes­sen

Unterziel 5.6

All­ge­mei­ner Zugang zu repro­duk­ti­ver Gesund­heit und Rech­ten

Unterziel 5.A

Glei­ches Recht auf wirt­schaft­li­che Res­sour­cen, Eigen­tum und Finanz­dienst­leis­tun­gen

Unterziel 5.B

För­de­rung der Selbst­be­stim­mung von Frauen durch Tech­no­lo­gie

Unterziel 5.C

Beschluss und Stär­kung von Poli­tik und durch­setz­ba­ren Geset­zen für Geschlech­ter­gleich­stel­lung

Unterziel 5.1

Been­di­gung von Dis­kri­mi­nie­rung gegen­über Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.2

Been­di­gung jeg­li­cher Gewalt gegen und Aus­beu­tung von Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.3

Besei­ti­gung von erzwun­ge­nen Ehen und Geni­ta­l­ver­stüm­me­lun­gen

Unterziel 5.4

Aner­ken­nung unbe­zahl­ter Für­sor­ge­ar­beit und För­de­rung geteil­ter häus­li­cher Ver­ant­wor­tung

Unterziel 5.5

Sicher­stel­lung voll­stän­di­ger Teil­habe an Füh­rungs­po­si­ti­o­nen und Ent­schei­dungs­pro­zes­sen

Unterziel 5.6

All­ge­mei­ner Zugang zu repro­duk­ti­ver Gesund­heit und Rech­ten

Unterziel 5.A

Glei­ches Recht auf wirt­schaft­li­che Res­sour­cen, Eigen­tum und Finanz­dienst­leis­tun­gen

Unterziel 5.B

För­de­rung der Selbst­be­stim­mung von Frauen durch Tech­no­lo­gie

Unterziel 5.C

Beschluss und Stär­kung von Poli­tik und durch­setz­ba­ren Geset­zen für Geschlech­ter­gleich­stel­lung

Unterziel 5.1

Been­di­gung von Dis­kri­mi­nie­rung gegen­über Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.2

Been­di­gung jeg­li­cher Gewalt gegen und Aus­beu­tung von Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.3

Besei­ti­gung von erzwun­ge­nen Ehen und Geni­ta­l­ver­stüm­me­lun­gen

Unterziel 5.4

Aner­ken­nung unbe­zahl­ter Für­sor­ge­ar­beit und För­de­rung geteil­ter häus­li­cher Ver­ant­wor­tung

Unterziel 5.5

Sicher­stel­lung voll­stän­di­ger Teil­habe an Füh­rungs­po­si­ti­o­nen und Ent­schei­dungs­pro­zes­sen

Unterziel 5.6

All­ge­mei­ner Zugang zu repro­duk­ti­ver Gesund­heit und Rech­ten

Unterziel 5.A

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Unterziel 5.B

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Unterziel 5.C

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Tu Du's

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Spende alte Fahrräder.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Gehe wählen.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Trinke Leitungswasser.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Mache Druck bei Politikern.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Kaufe regionale Produkte.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Gehe Blut spenden.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

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