Ziel 12: Nach­hal­tige Kon­sum- und Pro­duk­ti­ons­mus­ter sicher­stel­len

Braunkohle, Öl, Holz, Obst, Gemüse und Getreide - für den weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt, brauchen wir immer mehr Ressourcen. Die Menge an Rohstoffen, die wir zur Herstellung unserer gewünschten Produkte brauchen, hat sich seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt.

Was beinhaltet das Ziel 12?

  • Verantwortungsvoller Konsum: Förderung nachhaltigen Konsum und die effiziente Nutzung von Ressourcen.
  • Abfallreduktion: Abfallvermeidung, Recycling und die Umstellung auf umweltfreundliche Produktionsverfahren.
  • Nachhaltige Beschaffung: Behörden sollen bei der Beschaffung nachhaltige Produkte bevorzugen.

Wie ist die Situation in Deutschland?

In Industrieländern wie Deutschland ist der Ressourcenverbrauch pro Kopf besonders groß. Eine normale Plastiktüte wird in Deutschland im Durchschnitt nur 20 Minuten genutzt. 12022 produzierte jede*r Einwohner*in im Schnitt 593kg Müll.2 Um auf die Flut an Plastikmüll zu reagieren, ist in der EU am 3. Juli 2021 ein Verbot von Einwegplastik wie Strohhalmen oder Wattestäbchen in Kraft getreten. Doch Plastikverpackungen sind noch immer allgegenwärtig.

Deutschland übernutzt die im eigenen Land verfügbaren Ressourcen stark. Hierzulande hat jede*r Bürger*in einen ökologi­schen Fußabdruck von 4,7 globalen Hektar.3 Die Bevölkerung Deutschlands verbraucht damit das Dreifache der nach Nachhaltigkeitskriterien verfügbaren natürlichen Ressourcen. Den ansteigenden Ressourcenverbrauch in Deutschland lässt sich auch am Earth Overshoot Day nachverfolgen. Das ist der Tag, an dem die Welt mehr Ressourcen verbraucht und Emissionen erzeugt hat, als das globale Ökosystem im Laufe eines Jahres regenerieren bzw. kompensieren kann. 2023 fiel der Earth Overshoot Day auf den 2. August, für Deutschland sogar bereits auf den 4. Mai.

Verbraucher*innen in den Industrieländern haben überdurchschnittlich viel Macht, um mit ihren Entscheidungen auch globale Produktionsketten zu beeinflussen, zum Beispiel durch den Umstieg auf regionale, ökologische und fair gehandelte Lebensmittel.

Wichtig ist auch Information und Transparenz: Durch Umweltsiegel auf Produkten, wie den „Blauen Engel“, können Verbraucher*innen erkennen, ob ein Produkt nachhaltig hergestellt wurde oder es bei der Nutzung beispielsweise wenig Energie verbraucht oder Treibhausgase ausstößt. Über 12.000 Produkte und Dienstleistungen in Deutschland sind mit dem Blauen Engel versehen.

Wie ist die Situation international?

Allein die weltweite Plastikproduktion ist von 1,5 Millionen Tonnen im Jahr 1950 auf 370 Millionen im Jahr 2020 angestiegen. Bis 2017 haben wir mehr als 8,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll erzeugt – fast 80 % davon landet wiederum in Deponien oder in der Umwelt, nur 9 % wurde recycelt.4 Weltweit werden pro Minute 1 Million Plastik-Trinkflaschen gekauft und immer noch 5 Billionen Plastiktüten pro Jahr verbraucht und weggeworfen.

Der globale Ressourcenverbrauch nimmt immer weiter zu. So nimmt beispielsweise die Gesamtmenge der von der Weltwirtschaft verbrauchten Materialien weiter an: Allein in den letzten sechs Jahren wurden über eine halbe Billion Tonnen an Materialien verbraucht - fast so viel wie im gesamten 20. 5 Jahrhundert. Die Erde benötigt 2022 etwa 21 Monate, um das zu erneuern, was die Menschheit in einem Jahr verbraucht hat. Diese Überschreitung der Regenerierungsfähigkeit ist vor allem für die zukünftigen Generationen verehrend.

Trotz dieses hohen Verbrauchs gibt es auch einen positiven Trend zu verzeichnen: Auch wenn die überwiegende Mehrheit der extrahierten Materialien, die in die Wirtschaft einfließen, um neue Materialien handelt, ist der Anteil an Sekundärrohstoffe innerhalb von fünf Jahren von 9,1 % (2018) auf 7,2 % (2023) gesunken.5

Immer wieder gibt der Mensch Geld aus, das er nicht hat, für Dinge, die er nicht braucht, um damit Leuten zu imponieren, die er nicht mag.

Danny Kaye, Schauspieler, Komiker und Sänger

Unterziele

Unterziel 12.1

Umset­zung des 10-jäh­ri­gen Pro­gramm­rah­mens für nach­hal­tige Kon­sum- und Pro­duk­ti­ons­mus­ter

Unterziel 12.2

Nach­hal­tige Bewirt­schaf­tung und Nut­zung natür­li­cher Res­sour­cen

Unterziel 12.3

Hal­bie­rung der glo­ba­len Nah­rungs­mit­tel­ver­schwen­dung pro Kopf

Unterziel 12.4

Umwelt­ver­träg­li­cher Umgang mit Che­mi­ka­lien und Abfäl­len

Unterziel 12.5

Deut­li­che Ver­rin­ge­rung des Abfal­lauf­kom­mens

Unterziel 12.6

Ermu­ti­gung von Unter­neh­men zur Ein­füh­rung nach­hal­ti­ger Prak­ti­ken und Nach­hal­tig­keits­be­richt­er­stat­tung

Unterziel 12.7

För­de­rung nach­hal­ti­ger Ver­fah­ren im öffent­li­chen Beschaf­fungs­we­sen

Unterziel 12.8

Sicher­stel­lung eines all­ge­mei­nen Ver­ständ­nis­ses für nach­hal­tige Lebens­wei­sen

Unterziel 12.A

Unter­stüt­zung der wis­sen­schaft­li­chen und tech­no­lo­gi­schen Kapa­zi­tä­ten in Ent­wick­lungs­län­dern für nach­hal­tige Kon­sum- und Pro­duk­ti­ons­mus­ter

Unterziel 12.B

Ent­wick­lung und Imple­men­tie­rung von Instru­men­ten zur Über­prü­fung von nach­hal­ti­gem Tou­ris­mus

Unterziel 12.C

Besei­ti­gung von Markt­ver­zer­run­gen, die ver­schwen­de­ri­schen Kon­sum för­dern

Unterziel 12.1

Umset­zung des 10-jäh­ri­gen Pro­gramm­rah­mens für nach­hal­tige Kon­sum- und Pro­duk­ti­ons­mus­ter

Unterziel 12.2

Nach­hal­tige Bewirt­schaf­tung und Nut­zung natür­li­cher Res­sour­cen

Unterziel 12.3

Hal­bie­rung der glo­ba­len Nah­rungs­mit­tel­ver­schwen­dung pro Kopf

Unterziel 12.4

Umwelt­ver­träg­li­cher Umgang mit Che­mi­ka­lien und Abfäl­len

Unterziel 12.5

Deut­li­che Ver­rin­ge­rung des Abfal­lauf­kom­mens

Unterziel 12.6

Ermu­ti­gung von Unter­neh­men zur Ein­füh­rung nach­hal­ti­ger Prak­ti­ken und Nach­hal­tig­keits­be­richt­er­stat­tung

Unterziel 12.7

För­de­rung nach­hal­ti­ger Ver­fah­ren im öffent­li­chen Beschaf­fungs­we­sen

Unterziel 12.8

Sicher­stel­lung eines all­ge­mei­nen Ver­ständ­nis­ses für nach­hal­tige Lebens­wei­sen

Unterziel 12.A

Unter­stüt­zung der wis­sen­schaft­li­chen und tech­no­lo­gi­schen Kapa­zi­tä­ten in Ent­wick­lungs­län­dern für nach­hal­tige Kon­sum- und Pro­duk­ti­ons­mus­ter

Unterziel 12.B

Ent­wick­lung und Imple­men­tie­rung von Instru­men­ten zur Über­prü­fung von nach­hal­ti­gem Tou­ris­mus

Unterziel 12.C

Besei­ti­gung von Markt­ver­zer­run­gen, die ver­schwen­de­ri­schen Kon­sum för­dern

Unterziel 12.1

Umset­zung des 10-jäh­ri­gen Pro­gramm­rah­mens für nach­hal­tige Kon­sum- und Pro­duk­ti­ons­mus­ter

Unterziel 12.2

Nach­hal­tige Bewirt­schaf­tung und Nut­zung natür­li­cher Res­sour­cen

Unterziel 12.3

Hal­bie­rung der glo­ba­len Nah­rungs­mit­tel­ver­schwen­dung pro Kopf

Unterziel 12.4

Umwelt­ver­träg­li­cher Umgang mit Che­mi­ka­lien und Abfäl­len

Unterziel 12.5

Deut­li­che Ver­rin­ge­rung des Abfal­lauf­kom­mens

Unterziel 12.6

Ermu­ti­gung von Unter­neh­men zur Ein­füh­rung nach­hal­ti­ger Prak­ti­ken und Nach­hal­tig­keits­be­richt­er­stat­tung

Unterziel 12.7

För­de­rung nach­hal­ti­ger Ver­fah­ren im öffent­li­chen Beschaf­fungs­we­sen

Unterziel 12.8

Sicher­stel­lung eines all­ge­mei­nen Ver­ständ­nis­ses für nach­hal­tige Lebens­wei­sen

Unterziel 12.A

Unter­stüt­zung der wis­sen­schaft­li­chen und tech­no­lo­gi­schen Kapa­zi­tä­ten in Ent­wick­lungs­län­dern für nach­hal­tige Kon­sum- und Pro­duk­ti­ons­mus­ter

Unterziel 12.B

Ent­wick­lung und Imple­men­tie­rung von Instru­men­ten zur Über­prü­fung von nach­hal­ti­gem Tou­ris­mus

Unterziel 12.C

Besei­ti­gung von Markt­ver­zer­run­gen, die ver­schwen­de­ri­schen Kon­sum för­dern

Tu Du's

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Trinke Leitungswasser.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Kaufe regionale Produkte.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Spende alte Fahrräder.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Gehe Blut spenden.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Gehe wählen.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Trinke Leitungswasser.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Kaufe regionale Produkte.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

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Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Gehe Blut spenden.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Gehe wählen.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.